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"Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht."

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Semantische Netze sind Modelle der Realität. Der Sinn ihres Daseins ist, die Realität in einem Rechner abbilden zu können. Wenn das gelingt, können die vielen Daten im Rechner zu Informationen für den Menschen zusammengeführt werden. Per Definition handelt es sich dann um Wissen.

Dazu ein Beispiel.

In der Suche nach meinem elektronischen Wissen gibt es u.a. den Anwendungsfall: Prüfen der Transaktionen auf Privat- und Geschäftskonto (zu finden auf meinem Schreibtisch, in der Rubrik 'Die lieben Finanzen'). Das Problem ist, dass ich - aus 'Sicht' meiner Dateiablage - gedanklich aus völlig unterschiedlichen 'Richtungen' kommen kann, um die gesuchte(n) Transaktion(en) zu finden.

Im Folgenden werden Konzepte mit deren Attributen und Relationen beschrieben, die dazu gebraucht werden. Damit man besser sehen kann, wie das semantische Netz entsteht, am besten Satz für Satz lesen und dabei unten die Bilder durch**klick**en.

Zunächst spielt natürlich das Konto mit seiner Kontonummer eine Rolle **klick**. Dann, bei welcher Bank es geführt wird **klick**. Dann, was für Transaktionen auf diesem Konto stattgefunden haben **klick**. Ist der Betrag positiv (→Gutschrift) oder negativ (→Abbuchung) **klick**. Eine Transaktion hat ein Buchungsdatum und ein sog. Valutadatum (das Datum der Wertstellung der Buchung) **klick**. Sie bewegt einen Geldbetrag von oder zu einem Transaktionspartner **klick**. Sie wird in einem Kontoauszug dokumentiert **klick**. Die Kontoauszüge zu jeweils einem Konto listen in chronologischer Reihenfolge alle Transaktionen auf diesem Konto innerhalb eines Zeitfensters auf **klick**. Beginn und Ende des Zeitfensters ist jeweils ein Kalendertag. Kontoauszüge haben eine fortlaufende Nummer **klick**. Der erste Kontoauszug mit einem Beginn des Zeitfensters im neuen Kalenderjahr bekommt die Nummer 1. Ein Konto ist entweder ein Privat- oder ein Geschäftskonto. **klick**
Sehr schön, die Bildchen. Mein Problem 'Wie komme ich an bestimmte Transaktionen aus der Vielzahl meiner elektronisch gespeicherten Kontoauszüge ran?' ist damit aber nicht gelöst. Was fehlt? Nun, die Daten, also die Extension, zu den Konzepten in diesem Wissensmodell.

Die liegen auf meiner Festplatte. In einer FÜR MICH plausiblen Ordnungsstruktur. Der geneigte Leser hat - das ist sehr wahrscheinlich - eine andere Struktur für dasselbe strukturelle Wissen.

Damit man mit Hilfe des oben skizzierten semantischen Netzes auch seine Daten tatsächlich sieht, müssen logische Verbindungen zwischen dem Netz und den Daten auf der Festplatte geschaffen werden. Wenn diese Verbindungen die Frage nach dem Speicherort dieses und jenes Teils des semantischen Netzes beantworten, dann hat man das Ziel erreicht.

Wie so etwas graphisch aussehen kann, zeigt der Cyberspace.

Copyright Th. Wiegand Letzte Änderung 16.11.2012